Ich bin hauptsächlich als Unternehmensberater im Bereich Internet-Marketing beziehungsweise Online-Marketing tätig. Der – für mich – größte Vorteil dabei ist, dass ich nicht zwangsläufig bei meinen Kunden vor Ort sein muss, um kleine Wunder zu wirken.
Der Nachteil daran ist, dass die Kommunikation lange nicht so einfach ist, wie wenn ich meinem Kunden gegenüber sitze. Das persönliche Gespräch und Kennenlernen ist weder durch Telefon, noch Skype oder ein anderes Video-Chat-Tool zu ersetzen.
Aber zum Wissenstransfer gibt es eine ausgezeichnete Möglichkeit: Screencasts oder auch deutsch "Aufnahmen des eigenen Monitors". Und wie man diese Screencasts richtig aufnimmt und nutzt, das schauen wir uns jetzt gemeinsam an.
Was sind Screencasts eigentlich genau?
Screencasts sind eigentlich nur Aufnahmen von eurem Computer-Bildschirm. Sprich: Es ist ein Video, bei dem ich als Zuschauer genau das sehe, was ihr auch seht. Zusätzlich kann das Video noch mit Ton unterlegt sein, wenn ihr ein Mikrofon habt. Das ist zwar nicht zwingend erforderlich, aber ich rate euch dringend dazu!
Die Kombination aus "Vormachen der Arbeit", dem Video und euren Erklärungen funktionieren viel besser ein ellenlanger Blogpost.
Ein Bild sagt bekanntlich mehr als tausend Worte… Ein Video hat 30 Bilder pro Sekunde!
Deswegen gibt es jetzt und hier meine 300.000 Worte ersetzende Erklärung darüber, wie man seinen eigenen Bildschirm aufnimmt und How-To-Videos erstellt:
Welche Software brauche ich, um meinen eigenen Bildschirm aufzunehmen?
Eigentlich braucht man für das Erstellen eines Screencast nur die Webseite http://www.screencast-o-matic.com. Die Webseite verwendet Java, so dass ihr einen aktuellen Browser mit (halbwegs) aktuellem Java benötigt. ScreenCast-O-Matic ist in einer kostenlosen Version ohne Anmeldung verfügbar – also ideal für alle Sparfüchse und Newcomer.
Wenn Ihr einen Text dazu sprechen wollt, was ich dringend empfehle(!), dann braucht ihr natürlich noch ein Mikrofon. Falls euer Computer keines eingebaut hat, gibt es die Dinger für 'nen Appel und 'n Ei bei Amazon. Ich benutze dazu mein ganz normales Sennheiser-Headset. Die Qualität ist "ach naja" und ginge sicherlich besser, aber für den kleinen Geldbeutel (oder die Menschen mit dem Schwaben-Gen ) ist es erstmal ausreichend.
Wollt ihr den Screencast nach der Aufnahme als Video auf Youtube veröffentlichen (die einfachste Möglichkeit für den Einstieg – mache ich bisher auch so), dann braucht ihr zusätzlich ein Benutzerkonto bei Youtube.
Mehr braucht ihr dazu nicht.
Fazit
Screencasts sind eine hervorragende Möglichkeit, um eure Kunden oder Leser des Blogs positiv zu überraschen. Vor allem, wenn man nicht so lange Denkpausen beim Sprechen macht wie ich . Aber da sind wir wieder bei dem Thema "Tun schlägt Fachsimpeln"! Also: Raus aus der Komfort-Zone und Sachen anpacken. Und dafür nehme ich in Kauf mich hier (ein bisschen) lächerlich zu machen. Es kann (und wird) auf Dauer nur besser werden.
Legt los und fertigt einen kurzen Screencast an. Wer das macht und mir einen Link zu seinem Screencast in den Kommentaren hinterlässt, dessen Video stelle ich hier mit rein und einen Link gibt's obendrauf. Ich freue mich darauf eure Werke zu sehen!
Super Sache 🙂 Danke
Gruß
Benjamin
Vielen Dank, Christoph! Ich bin gerade auf der Suche nach weiteren Tools, nutze derzeit den kostenlosen Apowersoft ScreenRecorder (https://www.apowersoft.de/kostenloser-online-bildschirm-recorder) mit dem ich eigentlich sehr zufrieden bin. Werde das vorgestellte Programm gleich einmal testen.